Definition Verkehrsgutachten:

Ein Verkehrswertgutachten ermittelt den aktuellen Marktwert einer Immobilie. Dieser Marktwert ist der Preis, der unter normalen Marktbedingungen erzielt werden kann. Das Gutachten basiert auf gesetzlich festgelegten Bewertungsstandards und wird von einem zertifizierten Sachverständigen erstellt.

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Wann ist ein Verkehrswertgutachten notwendig?

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• Verkauf oder Kauf einer Immobilie: Um sicherzustellen, dass der Preis fair und marktgerecht ist.

• Erbschaft oder Schenkung: Zur Vorlage beim Finanzamt, um zu hohe Steuerforderungen zu vermeiden oder den Verkauf vorm Nachlassgericht zu erklären. 

• Scheidung: Für die faire Aufteilung des Vermögens im Zugewinnausgleich.

• Kreditaufnahme: Banken verlangen häufig ein Verkehrswertgutachten als Sicherheit.

• Belastungen und Rechte: Zum Beispiel bei Erbbaurechten oder Nießbrauch.

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Vorteile:

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• Rechtssicherheit: Gerichte und Behörden akzeptieren das Gutachten als Grundlage.

• Markttransparenz: Käufer und Verkäufer haben eine neutrale Basis für Preisverhandlungen.

• Sicherheit: Es schützt vor unrealistischen Preisvorstellungen und Fehlinvestitionen.

• Vertrauen: Ein fundiertes Gutachten schafft Transparenz und stärkt das Vertrauen aller Beteiligten.

 

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Methoden zur Berechnung des Verkehrswertes:

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• Vergleichswertverfahren: Hier wird der Wert durch den Vergleich mit ähnlichen, kürzlich verkauften Immobilien ermittelt. Besonders geeignet für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser.

• Sachwertverfahren: Diese Methode wird angewandt, wenn keine Vergleichsobjekte vorhanden sind. Es werden die Baukosten der Immobilie sowie der Bodenwert berechnet.

• Ertragswertverfahren: Diese Methode eignet sich für Immobilien, die Mieteinnahmen generieren. Der Wert basiert auf den zu erwartenden Einnahmen abzüglich der Bewirtschaftungskosten.